Xeon

Mit dem Intel Xeon brachte der Halbleiterersteller Intel im Jahr 1998 eine Prozessor-Reihe für Server und Workstations auf den Markt. Diese basieren auf den Modellen der jeweils aktuellen Desktop-Prozessoren. Die erste Generation der Xeon-Prozessoren basierte auf den Pentium II und Pentium III-Serien mit der P6-Mikroarchitektur, unterschied sich jedoch durch einen eigenen Sockel sowie einen eigenen Chipsatz. Mit der 2. Generation, die 2001 auf dem Markt erschien und auf der NetBurst-Architektur des Pentium 4 basierte, änderte sich die CPU von einem Single Core zu einem Dual Core-Prozessor. In 3. Generation basierte der Intel Xeon ab 2004 auf der Core-Architektur, ab der 4. Generation (2009) auf der Nehalem-Architektur sowie in 5. Generation (2011) auf der Sandy-Bridge-Architektur. Aktuell (2016), basiert der Intel Xeon auf der Haswell-Architektur. Die Strukturbreite der Mikroarchitektur konnte im Laufe der Jahre auf nur 22nm verringert werden. Je nach Generation besitzen die Xeon-Prozessoren zwischen 2 und 6 Kernen. Im Vergleich zu den Desktop-Prozessoren besitzen sie zudem meist einen wesentlich größeren Cache und sind Multiprozessorfähig.