Die Intel Core-i-Serie ist eine Familie von x86-Mikroprozessoren. Sie ist seit 2008 auf dem Markt vertreten und löste die Intel Core-2-Familie ab. Die Intel Core-i-Prozessoren sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, die Intel Core i3-, Core i5- sowie die Core i7-Reihe. Die Unterscheidung in die verschiedenen i-Nummern beruhen dabei jedoch nicht unbedingt auf der Leistung, sondern vielmehr auf den speziellen Features. Von großer Bedeutung sind unter anderem die Anzahl der Kerne, das Hyper-Threading, die Speicheranbindung, der Cache sowie die Trusted Execution Technology (TXT). Zudem unterstützen die Core-i-Prozessoren den Befehlssatz Intel 64.
Die Core i3-Serie wurde für den Einstiegs-Bereich entwickelt. Es handelt sich dabei um Dual Core Prozessoren. Sie basieren auf der Nehalem- (2008), Sandy Bridge- (2011), Ivy Bridge- (2012), Haswell- (2013) und Broadwell-Mikroarchitektur (2015) und weisen eine Strukturbreite zwischen 32nm und 22nm auf. Die zugehörigen Prozessorkerne sind Arrandale, Sandy Bridge, Ivy Bridge, Haswell und Broadwell. Die Prozessoren unterstützen Taktfrequenzen bis 3,9 GHz und besitzen einen L3-Cache mit einer Größe bis zu 4 MB. Weitere Features sind Virtualization, Hyper-Threading sowie eine integrierte GPU. Verfügbar sind die Core i3-CPUs mit den Sockeln 1150, 1151, 1155 sowie 1156.
Die Intel Core i5-Serie wurde für das Mittelklasse-Segment entwickelt und besitzt zwei bis vier Prozessorkerne. Sie basieren auf der Nehalem- (2008), Sandy Bridge- (2011), Ivy Bridge- (2012), Haswell- (2013), Broadwell- (2014) sowie Skylake-Mikroarchitektur (2015) und haben eine Strukturbreite zwischen 45nm und 22nm. Die zugehörigen Prozessorkerne sind Arrandale, Sandy Bridge, Ivy Bridge, Haswell, Broadwell und Skylake. Die CPUs arbeiten mit Taktfrequenzen bis zu 3,6 GHz und besitzen einen 8 MB L3-Cache sowie einen 128 MB L4-Cache. Weitere Features sind das Hyper-Threading, der Turbo-Boost, Virtualization, eine integrierte GPU sowie einen unlocked multiplier. Die Core-i5-Prozessoren sind erhältlich mit den Sockeln 1150, 1151, 1155 sowie 1156.
Die Intel Core-i7-Serie wurde für den Performance und High-End-Bereich entwickelt. Die Prozessoren besitzen je nach Version vier bis sechs Prozessorkerne, darunter Arrandale, Clarksfield, Sandy Bridge, Ivy Bridge, Haswell, Broadwell und Skylake. Sie basieren auf der Nehalem- (2008), Sandy Bridge- (2011), Ivy Bridge- (2012), Haswell- (2013), Broadwell- (2014) sowie Skylake-Mikroarchitektur (2015) die eine Strukturbreite zwischen 45nm und 14nm aufweisen. Die i7-Prozessoren unterstützen Taktfrequenzen bis zu 4 GHz und haben einen 15 MB L3-Cache sowie einen 128 M L4-Cache. Zu den weiteren Features gehören das Hyper-Threading, der Turbo-Boost, die Virtualization, eine integrierte GPU sowie ein unlocked multiplier. Verfügbar sind die CPUs mit den Sockeln 1150, 1151, 1155, 1156, 1366, 2011 und 2011-3.
Intel führte im Januar 2011 einen neuen Prozessorsockel für Mobile Prozessoren in den Markt ein, den Sockel G2. Dieser basierte zuerst auf der Sandy-Bridge Architektur und ab 2012 zudem auf der Ivy-Bridge Mikroarchitektur. Verwendung finden die Sockel bei der Intel Core-Serie sowie bei mobilen Pentium- und Celeron-Prozessoren. Sockel G2 arbeitet mit Single-, Dual- und Quad-Core CPUs, die Taktfrequenzen bis zu 3 GHz erreichen. Die Betriebsspannung für Sockel G2 CPUs liegt bei 35 bis 55 Watt. Zudem unterstützt dieser Sockel DMI 2.0 (Direct Media Interface 2.0) sowie Dual-Channel DDR3-RAM. Sockel G2 wurde 2013 von Sockel G3 abgelöst. Die Sockel sind weder mechanisch noch elektrisch miteinander kompatibel. Trotz der gleichen Anzahl an Pins, ist Sockel G2 ebenfalls nicht mit Sockel G1 kompatibel.