ASUS – Notebook-Technologie aus Taiwan

ASUS – oder vielmehr die ASUSTeK Computer Inc. – ist ein in Taipeh ansässiger Produzent von Computer-Hardware. Wenn es um Hersteller der meistverkauften Notebooks weltweit geht, rangiert das Unternehmen auf dem dritten Platz. Asus ist zudem an der Börse in Taiwan und London notiert.

Mehr, als man denkt

Vielen ist der Markenname Asus vor allem deshalb ein Begriff, weil sie ihn schon einmal auf dem Deckel eines Notebooks gesehen haben. Und tatsächlich werden unter diesem Markennamen hauptsächlich Notebooks und PCs für den Business- und Leistungscomputerbereich vertrieben. Jedoch stellt Asus aber auch Smartphones, Tablets, Grafikkarten, Motherboards oder Displays für unterschiedliche Geräte her.

Wachstum und Splittung

Das Unternehmen wurde 1989 von den vier Acer-Angestellten TH Tung, Ted Hsu, Wayne Hsieh und MT Liao in Taipeh gegründet, der Großteil der Produktion wurde jedoch schon recht früh nach China verlegt. Im eigentlichen Gründungsland widmet man sich nunmehr der Herstellung von Notebooks sowie den beiden Firmenzweigen Forschung und Entwicklung. Neben den beiden genannten Standorten ist Asus ebenfalls in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien, den USA, Russland und Tschechien vertreten.

2002 ging aus Asus die Marke ASRock hervor. Dieser Geschäftszweig ist für die Herstellung von Motherboards und industriellen PCs zuständig und sollte im Bereich OEM verschiedenen Konkurrenten wie zum Beispiel dem Milliardenkonzern Foxconn die Stirn bieten. Im Jahr 2008 teilte sich der Elektronikhersteller in drei voneinander getrennte Unternehmen auf: Die Sparte Asus ist für die Anfertigung von Notebooks und PC-Bauteilen zuständig, unter den Namen Pegatron wird das OEM-Geschäft ausgerichtet und die Sparte Unihan beschäftigt sich mit der Herstellung von Computerzubehör und -gehäusen.