Beim Opteron handelt es sich um eine Prozessor-Familie für Server und Workstations, die 2003 in den Markt eingeführt wurde. Je nach Version basiert der Prozessor auf der K8-, der K9- oder der K10-Mikroarchitektur. Dabei wurden eine Reihe von Prozessorkernen verwendet. Für die K8-Architektur wurden die Kerne Sledgehammer, Troy, Athens und Venus benutzt. Die K9-Architektur benutzt die Kerne Egypt, Italy, Denmark, Santa Ana und Santa Rosa. Für die K10-Architektur wurden wiederum die Kerne Barcelona, Budapest, Shanghai, Suzuka, Istanbul, Lisbon, Interlagos, Valencia und Magny-Cours genutzt. Die Mikroarchitekturen besitzen eine Strukturbreite zwischen 130nm und 32nm. Je nach Version werden die Opteron-Prozessoren über einen HyperTransport-Bus mit Taktfrequenzen bis 2,4 GHz betrieben und arbeiten selbst mit Taktgeschwindigkeiten bis zu 3,2 GHz. Eine Kompatibilität besteht mit Sockel 939, Sockel 940, Sockel AM2 und Sockel F (inklusive Fr2 und Fr6). Zu den Features gehören weiterhin ein 1 MB L2-Cache bei den K8-Prozessoren, ein 2 MB L2-Cache bei den K9-Prozessoren sowie ein 2 MB bis 16 MB L3-Cache bei K10-Prozessoren.