AMD Motherboards

AMD Motherboards unterscheiden sich zum einen anhand des Prozessorsockels gegenüber den Motherboards von Intel sowie an der verwendeten Technik des dazugehörigen Prozessors. Dies bedeutet, dass AMD Motherboards nicht mit Intel CPUs kompatibel sind und Intel Motherboards wiederum nicht mit AMD CPUs. Für kurze Zeit waren allerdings einige AMD Prozessoren mit den Intel Sockeln 5 und 7 kompatibel, da AMD eine Lizenz von Intel hatte, deren Prozessoren nachzubauen. Diese Lizenz endete jedoch im Jahr 1986.

Weiterhin ist beim Kauf darauf zu achten, dass es auch bei AMD selbst zahlreiche unterschiedliche Bauarten für Prozessorsockel gibt und nicht alle Prozessoren mit allen Sockel-Typen kompatibel sind. Während Intel seit 2004 zu LGA-Sockeln mit Kontaktflächen übergegangen ist, stellt AMD weiterhin Sockel im PGA-Format, also mit Kontaktpins her. Ansonsten sind die Motherboards der beiden marktführenden Hersteller optisch fast identisch, da es seit mehreren Jahren Standardformate für Komponenten wir RAMs, Grafikkarten, Soundkarten und Festplatten gibt. Zwar gibt es noch einige weitere Motherboard-Hersteller, sie haben jedoch nur einen sehr kleinen Marktanteil.

AMD Motherboards bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind bei fast gleicher Effizienz wie Intel Motherboards wesentlich preisgünstiger. Vor allem Gamer kaufen gerne AMD Prozessoren und Motherboards, da sie für ein relativ geringes Budget eine sehr gute Leistung erhalten.

Im Bereich Server-Motherboards gibt es bei AMD bislang (Stand Januar 2016) folgende Ausführungen: Sockel A, Sockel 940, Sockel F, Sockel C32 und Sockel G34.

Im Desktopbereich sind bisher folgende Sockel-Typen auf dem Markt vorgestellt worden: Super Sockel 7, Slot A, Sockel A, Sockel 754, Sockel 939, Sockel 940, Sockel AM2, Sockel F, Sockel AM2+, Sockel AM3, Sockel AM3+, Sockel AM4, Sockel FM1, Sockel FM2, Sockel FM2+ sowie Sockel AM1.

Auch im Bereich für mobile Geräte gibt es verschiedene Ausführungen. Dazu gehören der Sockel 563, Sockel 754 und Sockel S1.